
Diese Seite heisst habitussensibilität
hier geht es um Soziale Ungleichheit (s.u.)
und die mindestens quasiprofessionellen Umgänge damit
Soziale Ungleichheiten: class – gender – migration – impairment…die vier Intersektionalitäten
…vorliegend geht es vor diesem Hintergrund vor allem um ,klassische‘ Soziale Ungleichheit – also um ‚class‘
…und zwar in den beiden heuristisch voneinander unabhängigen Dimensionen:
A) Ressourcen alltäglichen Handelns (Soziale Lage: Bildung, Beruf, Einkommen oder erweitert in Form der bourdieuschen Kapitalien)
B) Dispositionen: das zumeist unbewusste, routinehafte (Fühlen, Denken und) Handeln ,an sich‘
…sichtbar anhand der Mentalitäten und Lebensstile, welche zwar immer auf die Ressourcen (Soziale Lage) zurückgreifen (müssen), aber vor allem aus der sozialisatorischen Vergangenheit des Subjektes/Akteurs erklärbar sind. So werden vor allem in primären und sekundären Sozialsationsphasen und hier vor allem in der Sozialisationsinstanz der Sorgeberechtigtenkonstellation (,Familie‘) Interaktionserfahrungen im Subjekt verstetigt (Inkorporation, Habitus), die sich in der Erwachsenensozialisation nur noch graduell verändern. Das Handeln an sich, wie man also die verfügbaren Ressourcen in praxi einsetzt und das eigene Wahrnehmen ,der Welt‘ davon imprägniert wird, ist also vor allem ein Produkt der eigenen Vergangenheit.